Final Fantasy XIII

Cocoon, das wohlbeütete Zuhause vieler Menschen ist mal wieder verängstigt, denn eine Purgation steht an. Das bedeutet, zu Pulse-L'Cie gewordene Menschen werden ausgebürgert, da diese eine Gefahr darstellen, denn Pulse ist Feindesland. Zumindest die Regierung sagt das so. Schnell wird jedoch klar, dass der Zug zur Exekution der Insassen fährt.

Das ist aber nur der Anfang. Pulse und Cocoon werden jeweils von den Fal'Cie kontrolliert. Diese lassen Menschen auch zu L'Cie werden. Diese erhalten eine Bestimmung, die sie ausführen müssen, ansonsten verenden sie als Monster.

Die Story [spoiler-arm]

Lightning ist im Purgationszug und auf dem Weg, ihre Schwester zu retten. Diese ist eine L'Cie geworden und steht vor der Exekution. Der Zug kommt nicht an, denn Rebellen halten ihn auf. Anführer der Widerstandsgruppe CORA ist Snow. Es ist eine große Schlacht, die mit dem Kampf gegen einen Pulse-Fal'Cie endet. So werden die Helden auch zu L'Cie. Erst jetzt beginnt der wahre Kampf. Es geht um persönliche Gefühle, Rache und der Versuch, seinem Schicksal zu entgehen.

Die Grafik

Was soll man da schon sagen. Square-Enix hat grafisch noch nie enttäuscht. Die Charaktere sehen sehr gut aus und jeder noch so kleine Muskel scheint inzwischen animiert zu sein. Auch die einzelnen Schauplätze sind eindrucksvoll gestaltet. Kurz: ein Augenschmaus jagt den nächsten!

Die Steuerung

Das Kampfsystem ist das wohl dynamischste, was in den FF-Teilen je eingesetzt wurde. Man steuert nur noch eine Person, die anderen arbeiten automatisch und passend zum Kampf. Wie in Kingdom Hearts kann man sich so auf eine Sache konzentrieren. Damit man die Aktionen der Kämpfer doch etwas lenken kann, gibt es das Paradigmensystem. Damit lassen sich die Rollen der Streiter ändern. So kann man entweder das offensive Kerberos- oder das defensive Grüner Trilith-Paradigma und viele frei einstellbar weitere wählen. Die Rollen reichen von Brecher und Verheerer über Verteidiger und Heiler bis hin zu Augmentor und Manipulator. Die Charakterentwicklung wird mit dem Kristarium bewerkstelligt. Es hat gewisse Ähnlichkeiten mit dem Sphärobrett aus Final Fantasy X, man braucht Kristallpunkte um neue Zauber, Skills oder Statusverbesserungen freizuschalten. Limits gibt es nicht, dafür können die Gegner in Schockzustand versetzt werden, was sie leichter angreifbar macht. Esper gibt es natürlich auch. Beschwört man sie, kämpfen sie erst an der Seite des Anführers, man kann sich aber auch mit ihnen verbinden, Metamorph genannt. Dann verwandeln sich die Esper in ein Motorrad oder Pferd oder oder und dienen als Waffe.

Das Fazit

Final Fantasy XIII ist ein RPG, dass wiedermal Maßstäbe setzt. Grandiose Grafik und starke Story, verbunden mit einem Kampfsystem, das seinesgleichen sucht, sind Zutaten für ein geniales Spiel! Absolut empfehlenswert!