Square-Enix' Geschichte

S-E ist ein relativ junges Unternehmen, es wurde erst 2003 gegründet. Ihre Anfänge jedoch liegen noch weiter zurück bis ins Jahr 1983.

Damals hieß unsere Final Fantasy-Quelle noch Square. Squaresoft war nur ein Markenname, das wird aber oft verwechselt.

Gegründet wurde das Unternehmen von Masafumi Miyamoto als Teil der Firma Den-Yu-Sha, welche dem Vater Masafumis gehörte.

Ein weiterer wichtiger Name ist Hironobu Sakguchi, der vom Teilzeitarbeiter erst 1986 zum vollwertigen Mitarbeiter der Square Co. Ltd. Zu dieser Zeit trennte sich Masafumis Unternehmen auch von der seines Vaters.

Jahrelang wurden relativ erfolglos Spiele produziert, (u.a. "The Death Trap").

1986 versuchten sie erstmals ihr Glück mit dem Spiel "King's Knight" auf dem NES (Nintendo Entertainment System).

Doch weiterhin blieb der große Erfolg aus. Es schien Bestimmung der Firma zu sein, in der Versenkung zu landen. Sie entschieden, noch ein letztes Spiel zu entwickeln. Sollte es auch nicht beim Publikum ankommen, wäre es das Ende, zumindest für Sakaguchis Karriere als Spieleentwickler.

Zum Glück haben sie sich geirrt.

Sakaguchi hat sich ein Vorbild an Enix' Spiel "Dragon Quest" genommen und damit eine märchenhafte Wende in der Geschichte des Unternehmens begründet:

1987 wurde "Final Fantasy" (NES) geboren.

Die Geschichte von vier Kriegern des Lichts, die geführt von Kristallen die Welt retten sollen, schaffte es, dem Unternehmen die Grabschaufel aus der Hand zu reißen.

Der Name des Spiels kommt übrigens von Sakaguchis Gedanken, das "finale" Spiel solle ein "Fantasy"-Game werden.

Von nun an ging es also bergauf. 400.000 verkaufte Spiele sprachen für sich.

Die Final Fantasy-Serie war die Goldgrube von Square, doch auch andere Spiele folgten. Chrono Trigger, Secret of Mana und Kingdom Hearts sind nur ein Bruchteil der entwickelten Spiele.

Nicht nur die Spiele wurden besser, auch die Konsolen. Bis Teil VI wurde für Nintendo programmiert, doch dann kam der große Umschwung.

In Fachkreisen der beste Teil, Final Fantasy VII, kam für die PSX (Playstation) raus.

Das erste Mal wurde 3D-Grafik verwendet, das war zu dieser Zeit ganz großes Kino! Der kleine Polygon-Cloud kämpfte sich in die Herzen seeehr vieler Zocker.

Square war auf einem Höhenflug. Das hat sie dazu bewegt, in ein weiteres Unterhaltungsgenre zu schnuppern. Im Jahre 2000 wurde "Final Fantasy - The Spirits Within" beworben, ein 3D-Film aus dem Hause Square.

Der Film kam erst 2001 raus, die Entwicklung wurde aber trotzdem schon mit großen Augen verfolgt. Man muss zugeben, die Grafik war zu damaliger Zeit phänomenal! Ich erinnere mich sogar an Visionen von programmierten Filmhelden, die wie Schauspieler in mehreren Filmen vorkommen sollen.

Die Euphorie wurde allerdings nach Veröffentlichung bald zerstört. Der Film war ökonomisch einer der größten Reinfälle der Firma. Er fand einfach keinen Anklang bei den Fans und wird auch heute noch kritisch beäugt.

Ernüchterung machte sich breit und es wurde sich wieder auf die Spiele konzentriert.

Es ist das Jahr 2003 und die FF-Serie hatte inzwischen den zehnten Teil herausgegeben. Dieses Jahr ist aber auch ein besonderes Jahr, denn Square fusionierte mit Enix zu Square-Enix.

Unter dem neuen Namen ging es fröhlich weiter und es wurde zum ersten Mal die Story eines Teils in einem neuen weitererzählt. Final Fantasy X-2 erblickte 2004 das Licht der Playstation 2.

2005 wagten sie es noch einmal im 3D-Film-Bereich. Final Fantasy VII - Advent Children ist ein Spin-Off des ersten PSX-Kassenschlagers, welches die Story nach dem Spiel weitererzählt.

Böse Zungen meinen heute, der siebte Teil würde nur noch ausgeschlachtet werden. Auch wird von manchem angenommen, die Fusion 2003 hätte der Spieleentwicklung nicht gut getan. Nicht mehr die Story würde im Vordergrund stehen, sondern nur noch Grafik und Spielbarkeit.

Nun schreiben wir 2010, vor ein paar Monaten kam FF XIII in die Läden und es ist noch kein Ende in Sicht.

Wer weiß, wie lange die Geschichte noch weitergehen wird.

Quelle: Wikipedia